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Biaggi schaut nach Strafe in Monza nach vorn

Tuesday, 10 May 2011 09:04 GMT
Biaggi schaut nach Strafe in Monza nach vorn
Nach seinem zweiten Platz hinter Eugene Laverty im ersten Rennen, der ihm genügend Punkte einbrachte, um die Lücke zum Führenden Carlos Checa zu schließen, startete Max Biaggi im zweiten Rennen mit dem Willen, den Sieg nicht erneut zu vergeben. In nur wenigen Runden öffnete er eine Lücke und ließ seine Verfolger im Kampf um die Positionen weit hinter sich.


Aber eine kleine Abweichung von der Strecke in der ersten Schikane der elften Runde zwang die Rennleiter dazu, dem Aprilia Alitalia Piloten eine Durchfahrtsstrafe auf zu erlegen. Diese Starfe war die einzige, die verhängt wurde, nachdem den Fahrern am Donnerstagnachmittag die Regeln erneut erläutert wurden waren. Max, der mit 60 km/h durch die Boxengasse musste, kehrte an zwölfter Position auf die Strecke zurück, schaffte es aber noch als Achter über die Ziellinie.


"Im Moment bin ich sehr enttäuscht, für mich und das ganze Team", erklärte er. "Wir haben uns bestmöglichst vorbereitet und ich denke, dass wir das auch auf der Strecke gezeigt haben. Ich muss diese strenge Entscheidung akzeptieren und mich selbst dafür verantwortlich machen, dass ich diese Linie berührt habe. Nun müssen wir uns neu ordnen und auf die nächsten Rennen konzentrieren. Wir haben noch immer eine lange Saison vor uns."


An diesem Wochenedne hatte das Aprilia Alitalia Racing Team seine Stärke als amtierendes Meisterteam erneut unter Beweis gestellt. Technikleiter und Sportdirektor von Aprilia, Gigi Dall'Igna kommentierte: "Die Rennkommissare sind dafür da, Entscheidungen zu treffen. Es ist unsere Aufgabe, diese zu akzeptieren und deshalb müssen wir auch die Durchfahrtsstrafe akzeptieren, die sie verhängt haben. Dennoch können wir über den Fakt, dass Max keinerlei zeitlichen Vorteil aus dem Abkürzen der Kurve gezogen hat, aus sportlicher Sicht nicht Stillschweigen bewahren. Wir sind noch enttäuschter, wenn wir die Arbeit des Teams bedenken, das versucht hat alles zu geben, um diese Runde so gut wie möglich abzuschließen. Nun werden wir weiter hart arbeiten, wie wir es schon immer getan haben, um die Meisterschaft bis zum Ende spannend zu machen", schloss Dall'Igna ab.